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7 Eigenschaften von Menschen, denen es schwerfällt, langfristige Beziehungen zu führen

Viele von uns träumen von einer stabilen, vertrauensvollen und langfristigen Beziehung. Wir investieren Zeit, Energie und Hoffnungen – und doch läuft manchmal alles schief.

Viele von uns träumen von einer stabilen, vertrauensvollen und langfristigen Beziehung. Wir investieren Zeit, Energie und Hoffnungen – und doch läuft manchmal alles schief. Warum? Manchmal stehen wir uns selbst im Weg, ohne es zu merken. Wenn du immer wieder Beziehungsprobleme hast, erkennst du dich vielleicht in diesen 7 Eigenschaften wieder.

Angst vor Nähe – wenn das Herz sich nicht öffnen will

Manche Menschen wirken bereit für eine Beziehung, doch sobald der Partner echtes Interesse zeigt, ziehen sie sich zurück. Das ist kein Spiel, sondern ein Schutzmechanismus. Die Angst vor Nähe führt dazu, echte Gefühle zu vermeiden, tiefere Gespräche zu scheuen und oberflächliche Verbindungen zu bevorzugen.

Ursprünge dieser Angst liegen oft in der Kindheit – distanzierte Eltern, emotionale Kälte, Kritik oder Verrat. Der Weg zur Veränderung beginnt mit dem Bewusstsein: Nähe ist kein Risiko, sondern ein Schatz. Fang klein an: Öffne dich deinem Partner, sprich über deine Gefühle. Konflikte bedeuten nicht das Ende – sie sind ein Schritt auf dem Weg zur Verständigung.

Kontrollverhalten – die Falle der ständigen Überwachung

Einige Menschen versuchen, jeden Schritt des Partners zu kontrollieren: Wer ruft an? Was trägt er oder sie? Wohin geht er/sie? Dahinter steckt oft die Angst, den geliebten Menschen zu verlieren – besonders nach schlechten Erfahrungen.

Kontrolle erzeugt vermeintliche Sicherheit, wirkt aber auf Dauer zerstörerisch. Erkenne: Jeder braucht Freiraum. Wenn du wieder etwas überprüfen oder kontrollieren willst, halte inne, atme tief durch und frage dich: Handle ich aus Angst? Achtsamkeit und Atemtechniken helfen, wieder die Kontrolle über dich selbst zu gewinnen – nicht über den anderen.

Konfliktverhalten – entweder Schweigen oder Explosion

Manche schlucken alles runter, andere machen aus jeder Kleinigkeit einen Streit. Beides hat oft denselben Ursprung: negative Kindheitserfahrungen, in denen Streit entweder tabu oder lautstark war.

Die Lösung? Lerne, deine Gefühle durch sogenannte Ich-Botschaften zu äußern: „Ich fühle mich verletzt, wenn …“ statt „Du machst immer …“. Wenn die Emotionen überkochen, mach eine Pause. Gesunde Konflikte stärken Beziehungen – sie zerstören sie nicht.

Emotionale Unverfügbarkeit – wenn Gefühle ein Tabu sind

Diese Menschen ziehen sich zurück, wenn es emotional wird. Sie meiden Gespräche über Gefühle oder tun Zärtlichkeit ab. Oft ist das eine Folge früherer Verletzungen – etwa durch Spott oder Ablehnung bei emotionalem Verhalten.

Der erste Schritt: Sei ehrlich zu dir selbst. Sag dir: „Ich bin wütend“ oder „Ich habe Angst“. Tagebuchschreiben oder kreative Ausdrucksformen helfen, Spannungen abzubauen und Gefühle sicher zu äußern.

Die Suche nach dem perfekten Partner – ein unerreichbarer Traum

Manche streben nach einem idealen, fehlerlosen Partner und beenden Beziehungen bei der kleinsten Schwierigkeit. Hinter diesem Verhalten stehen oft Perfektionismus oder Angst vor echter Nähe.

Wichtig ist zu erkennen: Perfekte Menschen gibt es nicht. Nimm deinen Partner mitsamt seinen Schwächen an und schätze seine Stärken. Liebe bedeutet, das Schöne im Unvollkommenen zu sehen.

Abhängigkeit in Beziehungen – wenn das „Ich“ im „Wir“ verloren geht

Manche vergessen sich selbst in einer Beziehung: Sie geben Hobbys und Freundschaften auf, aus Angst vor dem Alleinsein. Niedriges Selbstwertgefühl oder alte Glaubenssätze führen zur Selbstaufgabe.

Die Lösung: Schaffe wieder Raum für dich selbst. Entdecke deine Interessen neu, pflege Freundschaften, genieße auch mal Zeit allein. Ein glücklicher Mensch in einer Beziehung ist vor allem eine eigenständige Persönlichkeit.

Negative Glaubenssätze – wenn die Vergangenheit die Zukunft bestimmt

Gedanken wie „Alle betrügen“, „Liebe gibt es nicht“, „Ich werde sowieso verletzt“ blockieren das eigene Beziehungsglück. Sie entstehen aus alten Enttäuschungen oder wurden von anderen übernommen.

Beginne damit, negative Gedanken zu hinterfragen und aufzuschreiben. Kognitive Verhaltenstherapie kann helfen, diese Blockaden aufzulösen und gesunde Beziehungsdynamiken zu entwickeln.

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