7 Anzeichen, dass du bei der Partnersuche zu wählerisch bist und warum das nicht gut ist

Wir alle haben es gehört oder sogar selbst gesagt: "Du bist viel zu wählerisch!" oder "Niemand passt zu dir."

Wir alle haben es gehört oder sogar selbst gesagt: "Du bist viel zu wählerisch!" oder "Niemand passt zu dir." Diese Sätze kommen meistens von Familie und Freunden, wenn wir beharrlich neue Bekanntschaften ablehnen und viele Gründe finden, um potenziellen Partnern keine Chance zu geben. Manchmal bemerken wir es sogar an uns selbst: "Er macht keine guten Witze", "Sie teilt meine Interessen nicht", "Er sieht nicht so aus, wie ich es mir vorgestellt habe."

Ja, gesunde Standards in Beziehungen sind wichtig. Sie helfen uns, uns nicht mit weniger zufriedenzugeben, als wir verdienen. Aber wenn die Wählerischeit zu einer unüberwindbaren Barriere wird, kann sie uns allein lassen, selbst wenn wir das gar nicht wollen.

Wie erkennt man, ob man zu wählerisch ist? Hier sind einige Anzeichen, die dir helfen werden, das herauszufinden.

Du konzentrierst dich nur auf Größe, Einkommen und Status

Heute richten sich viele Menschen nach äußeren Kriterien wie Größe, Einkommen oder sozialem Status, in der Annahme, dass diese Faktoren das Glück in einer Beziehung bestimmen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass keiner dieser Faktoren wahre emotionale Nähe, Unterstützung oder gegenseitiges Verständnis garantiert.

Ja, es mag angenehm sein, einen Partner zu haben, der einen stabilen Job hat oder „perfekt“ aussieht. Aber das macht ihn noch lange nicht zur richtigen Person, die in schwierigen Momenten an deiner Seite stehen, dich unterstützen und verstehen wird. Wenn du dich zu sehr auf diese Kriterien fokussierst, riskierst du, wichtigere Eigenschaften zu übersehen – wie Freundlichkeit, Geduld, die Bereitschaft zuzuhören und Unterstützung zu bieten. Diese Eigenschaften sind es, die Menschen helfen, jede Krise zu überstehen und trotz äußerer Umstände eng miteinander verbunden zu bleiben.

Deine Vorlieben basieren auf dem Ego

Manchmal hängt übermäßige Wählerischkeit direkt mit unserem Ego zusammen. Du suchst einen Partner, der deinen Idealen in Aussehen und Charakter entspricht, weil es dein Selbstwertgefühl bestätigt und den Eindruck in deinem sozialen Umfeld vermittelt, den du haben möchtest.

Beziehungen, die auf dem Ego basieren, führen jedoch selten zu wahrer Liebe. Anstatt eine aufrichtige und tiefgründige Verbindung zu entwickeln, können solche Beziehungen zu einer oberflächlichen Aufführung werden, bei der jeder Partner seine Rolle spielt, ohne sich wirklich einzubringen.

Du findest schnell Fehler bei jedem Kandidaten

Du triffst jemanden, der dir gefällt, aber sofort fängst du an, nach Fehlern bei ihm zu suchen. Natürlich hat jeder seine Mängel, mit denen man vielleicht nicht zurechtkommt – zum Beispiel Unhöflichkeit oder mangelnde Verantwortungsbereitschaft. Aber wenn du jedem Kandidaten absagst, nur weil sein Kleidungsstil oder seine Sprechweise nicht deinen Idealen entsprechen, ist das ein deutliches Zeichen, dass du zu wählerisch bist.

Noch schlimmer ist es, wenn du dich nur auf das konzentrierst, was dir am anderen nicht gefällt und dabei seine Vorzüge übersiehst. Das schafft Vorurteile, die nicht nur dein eigenes Glück erschweren, sondern auch diejenigen verletzen, die dir nahe sind.

Du vergleichst alle mit deinen Ex-Partnern oder mit einem Ideal

Es ist ein Klassiker: Du vergleichst den neuen Menschen mit deinen Ex-Partnern. „Mein Ex war besser“ oder „Wenn er nur so wäre, wie ich es mir vorstelle.“ Aber auf diese Weise beschränkst du dich nicht nur auf neue Möglichkeiten, sondern gibst der realen Person auch keine Chance. Die Idealisierung der Vergangenheit ist einer der Gründe, warum wir oft diejenigen nicht bemerken, die uns wirklich glücklich machen könnten.

Du hast Angst vor emotionaler Nähe

Manchmal verbirgt sich hinter übermäßiger Wählerischkeit ein viel tieferes Problem: die Angst vor emotionaler Nähe. Du hast Angst, dass wieder alles schiefgeht, dass du erneut den Schmerz einer gescheiterten Beziehung erleben musst. Deshalb bleibst du lieber allein, als dich auf etwas Neues einzulassen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht jeder abgelehnte Kandidat aufgrund seiner Mängel abgelehnt wird. Manchmal ist es deine Angst, Unsicherheit oder noch nicht verheilte Wunden, die dich daran hindern, dich anderen zu öffnen.

Dir scheint immer, dass niemand zu dir passt

Du gehst mit verschiedenen Menschen auf Dates, aber es scheint immer, dass keiner deinen Erwartungen entspricht? Das könnte daran liegen, dass du immer denselben Typus auswählst, der dir letztlich nicht gefällt, oder daran, dass deine Standards zu hoch sind.

Wenn jeder potenzielle Partner „nicht der Richtige“ scheint, solltest du dich vielleicht etwas entspannen und den Menschen, die vielleicht nicht all deinen Erwartungen entsprechen, aber dich überraschen könnten, eine Chance geben.

Du sagst sofort „nein“, ohne nachzudenken

Wenn dir jemand ein Date oder ein Gespräch vorschlägt, sagst du sofort „nein“, ohne auch nur einen Moment darüber nachzudenken. Du bist überzeugt, dass es zu nichts Gutem führen wird und dass es besser ist, „keine Zeit zu verschwenden“. Aber manchmal führen genau diese Gefühle von Einsamkeit, Unsicherheit und Angst dazu, dass wir automatisch alle Angebote ablehnen.

Es ist jedoch wichtig zu verstehen: Manchmal lohnt es sich, sich eine Chance zu geben und das Herz ein wenig zu öffnen. Es gibt Momente, in denen du nicht erkennst, wie wertvoll auch die einfachste und natürlichste Bekanntschaft sein kann.