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LIEBE

Liebe ohne Zukunft: Was sind Situationsbeziehungen und bist du Teil dieses Spiels?

Er schreibt: „Heute Abend essen?“ und du antwortest: „Warum nicht.“ Morgen kann er für drei Tage verschwinden — ohne Erklärung, ohne Anruf, und du fragst nicht mal, wo er war. Weil ihr eure eigene Dynamik habt. Keine Versprechen, keine Pläne, kein „Was sind wir eigentlich füreinander?“.

Er schreibt: „Heute Abend essen?“ und du antwortest: „Warum nicht.“ Morgen kann er für drei Tage verschwinden — ohne Erklärung, ohne Anruf, und du fragst nicht mal, wo er war. Weil ihr eure eigene Dynamik habt. Keine Versprechen, keine Pläne, kein „Was sind wir eigentlich füreinander?“.

Das sind Situationsbeziehungen. Aber verwechsel das nicht: Es ist kein Spiel mit Gefühlen. Es sind Beziehungen, die im Hier und Jetzt stattfinden — ohne Zukunft und ohne unnötige Erwartungen. Passt das zu dir? Lass es uns herausfinden.

Das Szenario „Hier und Jetzt“

Situationsbeziehungen sind, wenn ihr zusammen seid, aber nicht für immer. Nicht weil jemand spielt, sondern weil es für euch beide gerade so passt. Ihr trefft euch, lacht, vielleicht schlaft ihr miteinander — aber ihr sprecht nicht über Pläne, Kinder oder wer an Silvester zu wessen Eltern fährt. Es ist wie in einem Hotel mit offenem Auscheckdatum.

Das ist bequem. Manchmal sogar ehrlich. Aber nicht für jeden.

7 Anzeichen, dass ihr eine Situationsbeziehung habt:

Keine Pläne — nicht mal für den nächsten Monat.
Alle Absprachen laufen nach dem Motto „wie es kommt“.
Tabu, über Gefühle zu sprechen.
Statt „Ich vermisse dich“ redet ihr über Serien und neue Burger.
Du kennst seine Freunde nicht.
Und er kennt deine nicht. Ihr lebt in parallelen Welten.
Gemeinsame Ziele wirken überflüssig.
Über Hypothek, Hund oder Umzug sprechen? Nein, das ist zu viel.
Abhängigkeit von Umständen.
Arbeit, Nachbarschaft, Langeweile halten euch zusammen — nicht Bindung.
Ihr vermeidet Alltagsthemen.
Rechnungen, Renovierung, Kühlschrank — das geht euch nichts an.
Tiefe fehlt.
Er weiß, wie du deinen Kaffee trinkst, aber nicht, wovor du im Leben Angst hast.

Passt dieses Format zu dir?

Stell dir ein paar ehrliche Fragen:

Suchst du Leichtigkeit oder hast du einfach nur Angst vor dem Alleinsein?
Manchmal nehmen wir „das, was ist“, um nicht leer zu bleiben.
Akzeptierst du deinen Partner so, wie er ist, oder hoffst du, dass er sich ändert?
Wenn du noch wartest auf „wann fängt er endlich an…“ — halt inne.
Fühlst du dich ruhig bei ihm oder bist du ständig beunruhigt?
Wenn jedes seiner „Ich bin zwei Tage weg“ Panik bei dir auslöst — ist das nicht dein Format.
Bist du bereit, dass sich nichts ändert?
Stell dir vor, in einem halben Jahr bleibt alles wie jetzt. Bist du damit einverstanden?

Fazit: Deine Wahl — Deine Regeln

Situationsbeziehungen sind nicht „schlecht“. Sie sind einfach anders. Wenn du jetzt Leichtigkeit, Spontaneität und Freiheit willst — why not? Aber wenn du Tiefe, Sicherheit und Partnerschaft suchst — gib dich nicht mit einem Format zufrieden, in dem deine Gefühle keinen Platz haben.

Du verdienst eine Beziehung, in der du gesehen und geschätzt wirst. Nicht weniger.

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