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Der trügerische Gleichheit in der Familie: Warum es nicht funktioniert und was wirklich wichtig ist

Heutzutage ist die Idee der Geschlechtergleichheit zu einem Modemotto geworden. Wir sprechen über Rechte, Pflichten und Gerechtigkeit, während wir versuchen, die Rollen innerhalb der Familie auszugleichen.

Heutzutage ist die Idee der Geschlechtergleichheit zu einem Modemotto geworden. Wir sprechen über Rechte, Pflichten und Gerechtigkeit, während wir versuchen, die Rollen innerhalb der Familie auszugleichen. Doch hinter diesem Streben verbirgt sich ein Mythos: Vollständige Gleichheit wird nicht nur keine Probleme lösen, sondern kann auch der Anfang der Zerstörung von Familienbeziehungen sein. Warum? Lassen Sie uns das näher betrachten.

Wenn Gleichheit zu einem Tauziehen wird

Die Verteilung der Pflichten innerhalb der Familie wird oft zur Quelle von Streitigkeiten. Frauen beklagen sich, dass sie mehr tun müssen: Arbeit, Kinder, Haushalt. Männer wiederum behaupten, dass ihr Beitrag in Form des Einkommens unterschätzt wird. Das Ergebnis ist ein endloses Tauziehen.

Aber das Problem liegt nicht in Geschlechterstereotypen oder kulturellen Normen. Es geht darum, dass viele mehr auf sich nehmen, als sie bewältigen können, um ihren „Wert“ zu beweisen.

Versuchen Sie ehrlich zu beantworten: Garantiert das 50/50-System, bei dem beide Partner gleichermaßen alle Aufgaben teilen, das Glück? Wie die Praxis zeigt, ist es genau das Gegenteil: Es führt zu einer Verschlechterung der Qualität von Arbeit, Hausarbeit und Beziehungen.

Natürliche Unterschiede sollten nicht ignoriert werden

Die Natur hat uns nicht gleich gemacht. Männer und Frauen haben unterschiedliche physiologische und psychologische Eigenschaften, die sie besser für bestimmte Aufgaben geeignet machen.

Der Mann: Er ist besser in Aufgaben, die Konzentration und körperliche Ausdauer erfordern. Er kann Verantwortung für die finanzielle Stabilität übernehmen.
Die Frau: Sie hat Empathie und ein feines emotionales Verständnis, was ihr bei der Kinderbetreuung und dem Schaffen einer heimischen Atmosphäre hilft.
Diese Unterschiede sind kein Grund für Diskriminierung, sondern der Schlüssel zur Harmonie. Statt gegen die Natur zu kämpfen, sollte man sie als Ressource nutzen.

Wie die Formel 30:70 funktioniert

Psychologen haben schon lange eine einfache, aber effektive Formel für die Aufgabenverteilung vorgeschlagen: 30:70.

Der Mann widmet 70 % seiner Zeit der Arbeit und die verbleibenden 30 % der Familie.
Die Frau wiederum widmet 70 % ihrer Zeit der Familie und 30 % ihrer Karriere.
Dieses System hilft, Erschöpfung zu vermeiden und jedem zu ermöglichen, das zu tun, was er am besten kann. Wenn dieses Gleichgewicht gestört wird, entstehen Spannungen und Konflikte.

Warum Gleichheit ein Mythos ist

Das 50:50-System klingt in der Theorie gut, aber in der Praxis führt es zu durchschnittlicher Qualität in allem. Arbeit und Haushaltsaufgaben werden nur „halbherzig“ erledigt, Kinder erhalten weniger Aufmerksamkeit und beide Partner fühlen sich erschöpft und unzufrieden.

Stellen Sie sich folgende Situation vor: Der Vater, der mit häuslichen Pflichten überlastet ist, kann nicht voll arbeiten, während die Mutter, die zwischen Büro und Kindern hin- und hergerissen ist, ständig Angst und schlechtes Gewissen verspürt. Am Ende sind beide unglücklich und die Familie ist in Gefahr, auseinanderzubrechen.

Was wirklich wichtig ist

Wahre Harmonie in der Familie liegt nicht in der Gleichheit, sondern in der rationalen Aufteilung der Rollen. Vergessen Sie, was der „Mann tun muss“ oder was die „Frau tun muss“. Finden Sie das System, das für Ihre Familie funktioniert.

  • Sprechen Sie offen über Ihre Bedürfnisse und Möglichkeiten.
  • Erkennen Sie die Beiträge des anderen an und bedanken Sie sich dafür.
  • Delegieren Sie Aufgaben, die Sie an Dritte abgeben können, sei es für die Reinigung oder Hilfe mit den Kindern.

Jede Familie ist einzigartig, und es ist wichtig, ein Gleichgewicht zu finden, das auf Liebe, Respekt und Verständnis basiert, nicht auf dem Versuch, modischen Normen zu entsprechen.

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