Es an der Zeit, sich von Stereotypen zu befreien und der Realität ins Auge zu sehen: Single-Sein wird von Frauen nicht mehr als Stigma oder Makel angesehen.
Es an der Zeit, sich von Stereotypen zu befreien und der Realität ins Auge zu sehen: Single-Sein wird von Frauen nicht mehr als Stigma oder Makel angesehen. Eine neue Studie der Universität Toronto zeigt, dass moderne Single-Frauen den gesellschaftlichen Erwartungen trotzen und ihr Leben in vollen Zügen genießen, indem sie das Glück dort finden, wo es nicht immer erwartet wird.
Früher wurde das Single-Dasein als ein Übergangszustand betrachtet, der korrigiert werden musste. Generationen von Frauen wuchsen mit dem Glauben auf, dass die wichtigsten Lebensziele Heirat und Mutterschaft seien. Doch jetzt weht der Wind der Veränderung stärker denn je. Frauen setzen lieber sich selbst und ihre Interessen an erste Stelle und erkennen, dass ihr Glück nicht von einem Partner abhängt. Die in PsychologyToday veröffentlichte Studie zeigt, dass die Teilnehmerinnen bei jeder gestellten Frage eine höhere Zufriedenheit mit ihrem Leben zeigten als die Männer.
Alte Witze über „Katzenfrauen“ und alleinstehende Frauen, die nur von Haustieren umgeben altern, können der Vergangenheit angehören. Die Studienergebnisse erzählen eine andere Geschichte: Single-Frauen sind mit ihrem Status zufrieden und eilen nicht um jeden Preis auf Partnersuche. Sie sind zufrieden mit ihrem Sexualleben und generell glücklich. Ein Paradox? Eher ein längst überfälliger Durchbruch in einer Gesellschaft, in der weibliches Glück nicht mehr auf traditionelle Rollen beschränkt ist.
Interessanterweise übernehmen Frauen in traditionellen heterosexuellen Beziehungen oft den Großteil der Hausarbeit, was diese Beziehungen für sie weniger attraktiv macht. Die Studie stellt fest, dass solche Rollen ihre persönlichen Wünsche und Interessen oft in den Hintergrund drängen.
Heutige Frauen sind erfolgreich und unabhängig. Im Vergleich der Einkommen kamen die Forscher zu dem Schluss, dass mit zunehmender Angleichung der Einkommen von Frauen und Männern die Notwendigkeit, aus wirtschaftlicher Stabilität heraus zu heiraten, abnimmt. In diesem Zusammenhang stellen die Forscher fest, dass Männer beim Eingehen von Partnerschaften oft mehr profitieren als Frauen.
Diese Studie ist ein weiterer Hinweis darauf, dass die Unabhängigkeit der Frauen zunimmt. Frauen fühlen sich endlich sicher als Singles und sehen diesen Zustand nicht mehr als unvollständig an. Glück ist eine Entscheidung, und das Single-Dasein wird zu einem Zustand, in dem man ein erfülltes Leben führen kann, ohne nach Ausreden zu suchen oder sich vor der Gesellschaft zu rechtfertigen.
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