Jennifer Aniston: Stärke, Stil und Ehrlichkeit ohne Filter

Mit 56 Jahren ist Jennifer Aniston eine Frau, die die Welt weiterhin nicht nur mit ihrem makellosen Stil, sondern auch mit ihrer Fähigkeit überrascht, offen über die schwierigsten Momente ihres Lebens zu sprechen.

Mit 56 Jahren ist Jennifer Aniston eine Frau, die die Welt weiterhin nicht nur mit ihrem makellosen Stil, sondern auch mit ihrer Fähigkeit überrascht, offen über die schwierigsten Momente ihres Lebens zu sprechen. Die neue Ausgabe von Vanity Fair wählte sie zum Coverstar, und der Fotograf Norman Jean Roy, der bereits mit Sarah Jessica Parker und Tilda Swinton gearbeitet hat, hielt die Schauspielerin in Looks fest, von denen man den Blick kaum abwenden kann.

Auf den Fotos trägt Jennifer einen Saint Laurent-Minirock, ein asymmetrisches One-Shoulder-Kleid von Schiaparelli, einen luxuriösen Pelzmantel von Rabanne und weitere Outfits, die sich mühelos in den Modemagazinen wiederfinden könnten. Doch hinter all diesem Glamour steckt die Geschichte einer Frau, die nie etwas geschenkt bekam.

In einem Interview gab Aniston zu, dass sie, obwohl ihr Vater Schauspieler war, ihre Karriere bei null begann:

„Wir waren pleite. Ich wollte meinem Vater immer etwas beweisen – und offenbar bin ich deshalb Schauspielerin geworden.“
Ihr Weg war nicht von Erbe oder Beziehungen geprägt, sondern von harter Arbeit und dem Wunsch, gehört zu werden.

Aniston sprach zum ersten Mal über einen schockierenden Vorfall: Ein Stalker rammte mit seinem Auto das Tor ihres Hauses in Bel-Air.

„Sicherheit zu Hause ist für mich eine Notwendigkeit, kein Luxus. Die Menschen sind einfach verrückt geworden.“
Dieser Vorfall brachte sie dazu, darüber nachzudenken, was es wert ist, mit der Öffentlichkeit zu teilen – und was man besser für sich behält.

Dann kam ein Thema, bei dem ihre Stimme zitterte. Jennifer erinnerte sich an ihren Friends-Kollegen Matthew Perry, der 2023 verstarb:

„Wir haben alles getan, was wir konnten. Aber wir hatten das Gefühl, ihn schon lange zu betrauern. Tief in meinem Inneren glaube ich, dass es so besser für ihn ist. Er ist diesen Schmerz los.“
Aniston sprach auch ein schmerzhaftes Kapitel an – den Betrug von Brad Pitt mit Angelina Jolie.

„Wir sind auch nur Menschen, auch wenn manche das nicht glauben wollen. Sie denken, wir hätten uns für so ein Leben entschieden. Aber das haben wir nicht. Ich musste einfach weitermachen.“