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Scarlett Johansson: Wie man aufhört, ein „Sexobjekt“ zu sein, und Regisseurin seines eigenen Lebens wird

Scarlett Johansson steht wieder im Rampenlicht: Auf dem Cover der neuen Ausgabe von Vanity Fair präsentiert sich die 40-jährige Schauspielerin in Outfits von Prada, Miu Miu und Max Mara. Dabei zeigt sie nicht nur Stil und Eleganz, sondern auch die Kraft einer Frau, die endlich „genug“ sagt zu Stereotypen und vorgefertigten Rollen.

Scarlett Johansson steht wieder im Rampenlicht: Auf dem Cover der neuen Ausgabe von Vanity Fair präsentiert sich die 40-jährige Schauspielerin in Outfits von Prada, Miu Miu und Max Mara. Dabei zeigt sie nicht nur Stil und Eleganz, sondern auch die Kraft einer Frau, die endlich „genug“ sagt zu Stereotypen und vorgefertigten Rollen.

Seit ihrer Kindheit am Filmset ist sie im Geschäft, ihren Durchbruch hatte sie mit 17 Jahren im Film Lost in Translation von Sofia Coppola. Doch genau nach diesem Erfolg begann ein langer und schwieriger Weg – ein Weg, den sie als „Falle der Sexualisierung“ in Hollywood bezeichnet. Über viele Jahre hinweg wurden ihr nur Rollen angeboten, die sie auf ein „Sexobjekt“ reduzierten – Freundinnen, „andere Frauen“, denen es schwerfiel, Tiefe und Bedeutung zu verleihen.

„Nach Lost in Translation wurde ich ständig nur durch die Brille meiner Sexualität gesehen“, gesteht die Schauspielerin. „Ich fühlte, dass meine schauspielerische Essenz darauf reduziert wurde, und es war kaum möglich, die Situation zu ändern. Meine Agenten hielten das für normal, die Industrie hat immer so funktioniert.“

Doch Scarlett hat nicht nur überlebt, sondern ist über die Situation hinausgewachsen. Offen spricht sie darüber, wie schwer es war, als Objekt der Diskussion zu gelten, während Journalisten ihr Talent ignorierten und nur auf ihren Körper und ihre Lippen schauten. In ihren Worten klingt nicht nur Bitterkeit, sondern eine echte Herausforderung an das Establishment: „Es war eine Art Ausbeutung – und ich will aus diesem Kreislauf ausbrechen.“

Jetzt, mit 40, steht Scarlett an der Schwelle zu einem neuen Kapitel – ihrem Regiedebüt. Ihr Film The Great Eleanor wird auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt. Dieses Projekt wurde durch die Unterstützung des Studios Wayfarer möglich, das von Justin Baldoni mitbegründet wurde. Und natürlich blieb der Skandal nicht aus – die Branche diskutiert aktiv den Rechtsstreit zwischen Baldoni und Blake Lively, der Ehefrau von Scarletts Ex-Mann Ryan Reynolds. Auf die Frage nach dem Skandal lächelte die Schauspielerin nur und betonte: „Das Studio hat mich in jeder Phase unterstützt. Ja, das sind seltsame Zeiten.“

Für viele von uns ist Scarlett Johansson nicht nur ein Filmstar, sondern ein Symbol für Wandel und Stärke. Sie zeigt, dass es möglich ist, aus den gesellschaftlichen Zwängen auszubrechen und die Regisseurin des eigenen Lebens zu werden. Ihre Geschichte ist eine Lektion darüber, wie wichtig es ist, ehrlich zu sich selbst zu sein, keine Angst vor Veränderungen zu haben und für seine Rechte und Entscheidungen zu kämpfen.

Und natürlich erinnert sie uns daran, dass Reife nicht Verlust bedeutet, sondern Gewinn. „Ich habe gelernt, ‚Nein‘ zu sagen zu dem, was nicht meinen Werten entspricht“, sagt Scarlett. „Das ist meine Art, das Leben und die Karriere zu gestalten, in denen ich glücklich sein möchte.“

Scarlett Johansson ist ein Vorbild für Millionen von Frauen, die nicht nur Erfolg anstreben, sondern auch Respekt, Selbstachtung und innere Harmonie. Denn wahre Schönheit zeigt sich nicht nur darin, in Prada oder Max Mara fantastisch auszusehen, sondern darin, dass deine Stärke und dein Selbstvertrauen von innen kommen.

Scarlett Johansson: Wie man aufhört, ein „Sexobjekt“ zu sein, und Regisseurin seines eigenen Lebens wird
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