Manchmal muss man zuerst jemand anderes sein wollen, um sich selbst zu finden. Und dann – aufgeben. Nicht, weil man verloren hat, sondern weil man gewonnen hat. Genau so war es bei Kaia Gerber – dem Mädchen mit einem weltweit bekannten Nachnamen und einem Gesicht, das heute das Cover der spanischen Vogue ziert.
Manchmal muss man zuerst jemand anderes sein wollen, um sich selbst zu finden. Und dann – aufgeben. Nicht, weil man verloren hat, sondern weil man gewonnen hat. Genau so war es bei Kaia Gerber – dem Mädchen mit einem weltweit bekannten Nachnamen und einem Gesicht, das heute das Cover der spanischen Vogue ziert.
Kaia ist 23, hat aber schon eine Karriere hinter sich, von der viele nur träumen können. Ihren ersten Auftritt auf dem Laufsteg hatte sie mit zehn Jahren – bei Versace. Hallo, kleiner Star! Damals wusste noch niemand, wer aus der Tochter der legendären Cindy Crawford einmal werden würde. Aber sie wusste eines: Sie wollte nicht Cindy Crawford sein.
„Ich habe mich sehr bemüht, mich von meiner Mutter zu unterscheiden“, gesteht Kaia im Interview mit Vogue España. „Ich dachte, wenn ich nicht wie sie bin, kann ich meine Unabhängigkeit beweisen. Aber in Wirklichkeit hat mich das nur blockiert.“
Sich selbst einzugestehen, dass man jemanden bewundert, von dem man sich eigentlich abgrenzen will – das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke. Und so ließ Kaia eines Tages einfach los. Sie hörte auf zu kämpfen. Und der Weg, so sagt sie, „öffnete sich ganz von allein“.
Auf den Bildern in der Vogue posiert Kaia in Outfits von Mango – und das ist symbolisch. Schlichte, aber elegante Looks, die wie Kaia selbst für Reife, Selbstbewusstsein und… das Fehlen eines Beweisdrucks stehen.
Sie ist nicht mehr „die Tochter von Crawford“, nicht „der neue Star auf dem Laufsteg“, nicht „die Freundin von Austin Butler“. Sie ist Kaia Gerber. Eine Frau, die keine Angst hat, sie selbst zu sein.
Jede von uns wollte schon einmal aus dem Schatten von jemandem heraustreten. Mamas Ratschläge, gesellschaftliche Erwartungen, Schönheitsideale, Rollenbilder, in die man uns zwängen will. Wir färben unsere Haare in radikalen Farben, tragen klobige Stiefel, mit denen wir niemals zu einem Date gehen würden, und treffen uns mit Männern, die unsere Freundinnen niemals gutheißen würden. Alles, um uns – und der Welt – zu beweisen: Ich bin ich.
Aber vielleicht liegt der Weg zu uns selbst nicht im Ablehnen, sondern im Annehmen? Vielleicht bedeutet man selbst zu sein, sich Ähnlichkeiten zu erlauben. Oder Unterschiede. Nicht weil man muss, sondern weil man will.
Kaia hat nicht nur eine erfolgreiche Karriere aufgebaut, sondern wurde auch zur Figur in den Klatschspalten: von ihrer Beziehung mit Pete Davidson bis zu den drei Jahren mit Austin Butler, die kürzlich endeten.
Aber Kaia ist nicht die, über die man tuschelt. Sie ist die, der man zuhören möchte. Ihre Stimme klingt selbstbewusst: „Ich laufe nicht davon. Ich gehe meinen Weg. Und ja, ich mag es, dass er manchmal den Schritten meiner Mutter ähnelt.“
Kaia Gerber ist nicht nur ein hübsches Gesicht auf dem Vogue-Cover. Sie ist eine Erinnerung für uns alle: Du musst deine Einzigartigkeit nicht beweisen, indem du dich von deinen Wurzeln trennst. Manchmal muss man nur aufhören, gegen das zu kämpfen, was man liebt, um zu erblühen.
Und wenn du das tust – wird sich auch dein Weg öffnen.
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