Viele Frauen, besonders zu Beginn ihres gemeinsamen Lebens, verwechseln gesunde Grenzen mit Kälte oder Egoismus. Es scheint, als müsste Liebe grenzenlos sein: alles geteilt, Gefühle ungefiltert, das Leben zu zweit. In Wirklichkeit sind es jedoch klare Grenzen, die wie stiller „Zement“ wirken, der die Liebe lebendig, respektvoll und dauerhaft hält.
Viele Frauen, besonders zu Beginn ihres gemeinsamen Lebens, verwechseln gesunde Grenzen mit Kälte oder Egoismus. Es scheint, als müsste Liebe grenzenlos sein: alles geteilt, Gefühle ungefiltert, das Leben zu zweit. In Wirklichkeit sind es jedoch klare Grenzen, die wie stiller „Zement“ wirken, der die Liebe lebendig, respektvoll und dauerhaft hält.
Die romantische Vorstellung „Wir sind ein Ganzes“ klingt schön, führt in der Realität aber oft dazu, dass man sich selbst verliert.
Eine gesunde Ehe ist ein Raum, in dem zwei Stimmen gehört werden, in dem jeder eigene Wünsche, Ziele und persönliche Zeit hat.
Grenzen sind keine Mauern, sondern Vereinbarungen, die die Beziehung sicher machen.
Sie helfen zu verstehen:
Wenn Grenzen verschwimmen, beginnt ein Partner, sich im anderen aufzulösen. Es entsteht eine Co-Abhängigkeit: Das Glück eines Menschen hängt vollständig von der Stimmung und den Handlungen des anderen ab. In einer solchen Ehe wird das Wort „Nein“ fast verboten, und Liebe wird zur Pflicht.
Zu sagen: „Ich muss allein sein“ bedeutet nicht, sich vom Ehemann abzuwenden. Es bedeutet, auf sich selbst zu achten, um später wieder mit Wärme und Aufmerksamkeit bei ihm sein zu können.
Respekt vor Grenzen heißt, dass man anderer Meinung sein kann, ohne Angst vor Diskussionen, und keine Demütigungen toleriert – selbst im Streit.
Wenn beide Partner die Grenzen des anderen verstehen und respektieren, entsteht Vertrauen und Ehrlichkeit. Konflikte treten weiterhin auf, werden aber konstruktiv statt destruktiv.
Gesunde Grenzen in der Ehe sind keine Mauern, sondern Brücken, über die man immer wieder zueinander finden kann, ohne sich selbst auf dem Weg zu verlieren.
Eine solche Partnerschaft geht nicht darum, „zu ertragen“ oder „sich zu gewöhnen“, sondern darum, die Freiheit zu haben, man selbst zu sein, neben dem Menschen, den man liebt.

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